Die lieben Nachbarn - Betreiber von Ferienapartments in Hamburg Ottensen

Nachbarn kann man sich meistens leider nicht aussuchen, so wie in diesem speziellen Fall. Ein bizarrer Rechtsstreit mit den Nachbarn in „Hamburg Ottensen“. Der historisch erhaltene Gewerbehof Hagen in Hamburg / Hohenesch 64 - 68, mit seiner alten gewachsenen Struktur, ist den Eigentümern des Nachbargrundstücks, ein „Investorenpärchen“ ein Dorn im Auge. Um den Gewerbehof ist Streit ausgebrochen. Es geht um die versperrte Zufahrt und die damit verbundene Zukunft des gesamten Kleinods auf dem Gewerbe-Hinterhof. Im Gewerbehof am Hohenesch 64 - 68 befinden sich 20 Betriebe und Einzelunternehmer mit über 60 Arbeitspätzen. Der Streit begann mit dem verkauf der Nachbar Immobilie an die heutigen Besitzer. Es gab allerdings nur eine Durchfahrt für die jetzt geteilten beiden Grundstücke und das war beim Kauf der Immobilie nicht zu übersehen. Viele Jahre zuvor herrschte mit den damaligen Besitzern ein Freundschaftliches und entspanntes Verhältnis. Es wurde eine Freundschaftliche und verbindliche Kommunikation bevorzugt. Vor dem Eigentümerwechsel vor fünf Jahren regelte eine Nutzungsvereinbarung diesen Umstand auf eine unkomplizierte Art. Doch die neue Eigentümerin besteht nun auf ihr alleiniges Nutzungsrecht. Heute teilen sich zwei Eigentümer quasi einen Hinterhof, aber nur einem von beiden gehört die Zufahrt. Und die wurde jetzt von den Nachbarn „die neuen Eigentümer“ mit einem Betonpoller blockiert. Die Durchfahrt wird seit den 1930er-Jahren von den ansessiegen künstlern und kleingewerbliche Betriebe genutzt. Die einzige Zufahrt, für beide Grundstücke, wurde jetzt von den Nachbarn durch einen Betonpoller gesperrt. Eine sogenannte Grunddienstbarkeit, die das Wegerecht sichern würde, gibt es nicht - lange war im Grundbuch eine „Vormerkung der Grunddienstbarkeit“ eingetragen. Diese Vormerkung wurde in den 90er Jahren, aus nicht mehr rekonstruierbaren Gründen, gelöscht. Die Eigentümer des Gewerbehofes Hagen und des Nachbargrundstücks befinden sich derzeit in einem Rechtsstreit über die Befahrbarkeit der Durchfahrt.

Kostet dieser Poller 80 Arbeitsplätze?

Betonpoller in der Einfahrt

Unter dem Vorwand einer akuten Einsturzgefahr hat das „Investorenpärchen“ die Einfahrt für Fahrzeuge mit einer Betonbarriere „Betonschwein“ mit einem Gewicht von 250 Kg. Länge 100 cm, Höhe 50 cm, Tiefe 45 cm, genau dort wo sich angeblich die einsturzgefährdete Decke befindet, sperren lassen. Das Angebot der Hagen Verwaltung GbR, die Kellerdecke für die Pkw-Nutzung auf eigene Kosten zu sanieren, damit die Mieter die Einfahrt wenigstens bis zu einer Entscheidung im zivilrechtlichen Prozess nutzen könnten. Ist von den Eigentümern des Nachbargrundstüks abgelehnt worden. Dank Anwälte konnte ein Notwegerecht am Landgericht Hamburg erstritten werden, das allerdings nur Fußläufig. Die Gewerbetreibenden können mit ihren Fahrzeugen nicht mehr zu ihren Werkstätten und Lagerräumen, müssen zum Teil äußerst schwere Waren aufwendig transportieren. Auch Kunden bleiben fern, da es an der Straße keine Parkmöglichkeiten gibt. Das Hanseatische Oberlandesgericht berarbeitet diesen Fall bereits in der zweiten Instanz.

URBAN STAY HAMBURG - Ferienapartments in Hamburg Ottensen

Auf keinen Fall will das „Eigentümer Ehepaar“, Vermieter für Ferienwohnungen / Ferienappartements in Altona - Hohenesch, des benachbarten Grundstücks namentlich genannt werden, da es laut eigener Aussage, wegen der Geschichte bereits zu Genüge „schikaniert und bepöbelt“ worden sei, wie der Ehemann dem „Elbe Wochenblatt“ telefonisch versicherte.

„SZENE HAMBURG - Stadtmagazin, Juni 2019 / Kategorie: Featured, Stadtleben / Text & Fotos: Sophia Herzog

Möglicherweise ist die Angst des „Eigentümer Ehepaars“ begründet? Mit der Zustimmung der Baubehörde wurde eine Nutzungsänderung von vorhandenem Wohnraum in Gewerbe umgewandelt, obgleich eine Wohnraum knappheit in Hamburg herrscht.
Wie konnte das passieren? Ein Schelm, wer etwas Böses dabei denkt.

„Unsere Existenz ist bedroht“

Gewerbehof Hagen - Urban Stay Hamburg

Hamburg Ottensen

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